Wer verstehen will, versteht auch!

Im Grunde ist es Konsens: fossile Energieträger (Gas, Kohle, Erdöl) werden immer teurer, stehen den nächsten Generationen nicht zur Verfügung und ihre Gewinnung sowie ihr Verbrauch schädigen die Umwelt nachhaltig. Erneuerbare Energien sollen Deutschland und Lemgo in Zukunft zu 100% versorgen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die innovative und dezentrale Energieerzeugung durch Unternehmen wie unseren Stadtwerken Lemgo. Doch wenn es an die konkrete Umsetzung der Energiewende geht, sorgen Diskussionen z.B. um angebliche Mehrkosten oder Versorgungsengpässe dafür, dass die Menschen (ver)zweifeln. Gemeinsam mit den GRÜNEN und dem BUND Lemgo habe ich den Filmemacher Frank Farenski mit seinem Film „Energiewende 3“ begrüßen dürfen. Auch wenn in einem einzelnen Film nicht alle Herausforderungen aufgegriffen oder gar geklärt werden konnten, wurde klar, dass wirklich jede und jeder einen Beitrag leisten kann. Die Speichertechnik für alternativ gewonnen Strom entwickelt sich rasant, kleine Solarpanels liefern quasi an jedem Ort Strom. Die Kosten dafür sinken stetig. Wir wollen Lemgo l(i)ebenswert erhalten und sollten gemeinsam in den Austausch gehen, wie jede Bürgerin und jeder Bürger dazu beitragen kann, unsere schöne Stadt unabhängiger werden zu lassen

Quelle: SPD Lemgo, Lemgo Intern, Juli 2015

Zu einzelnen Feststellungen von Herrn Krüger:

Neben den Widerständen im Außenbereich gibt es auch Befürworter der Windenergie. Offensichtlich vertritt Herr Buncher genau diese Ansicht und hat dabei im Kopf, dass Verhinderung auch bedeuten würde, dass sich Lemgo aus der Verantwortung ziehen will und die Wertschöpfung (z. B. Bürgerbeteiligung, Erträge für Stadtwerke gehen in die Stadtkasse) und Gewerbesteuereinnahmen nicht in Lemgo stattfänden.

Herr Krüger hält an einer Forderung der SPD nach Mindestabständen von Februar letzten Jahres fest. Da er die Diskussion in Lemgo regelmäßig verfolgt und auch daran teilnimmt, sollte er wissen, dass mit den damals geforderten Abständen keine 2 % des Stadtgebietes realisierbar wären und damit der Windkraft kein substantieller Raum geboten würde. Dies wird jedoch von der Gesetzgebung gefordert und ist zur Bewältigung der Energiewende auch unbedingt nötig. 

Man braucht nicht immer denselben Standpunkt zu vertreten, denn niemand kann einen daran hindern, klüger zu werden. Konrad Adenauer

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